Danksagung

Es hat mehr als ein Jahr gedauert, um dieses Buch zu produzieren, und ein Jahrfünft, um es vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Es hat die Gedanken von vergangenen und lebenden Generationen gebraucht, um es zu verdichten, und eine Hundertschaft, um es so zu gestalten, wie es jetzt ist. Das Ergebnis ist das Werk vieler Menschen, bei denen ich mich herzlich bedanke. Allen voran David Bollier, mein Kollege und »fellow commoner« aus Amherst (USA), mit dem ich auch die englischsprachige Ausgabe dieses Sammelbandes produziere. Mit David konzipiere ich, wage ich mich vor, verwerfe wieder, tausche Zweifel und Befürchtungen aus. Es ist eine unschätzbar wertvolle Zusammenarbeit.

Da sind die vielen Autorinnen und Autoren aus aller Welt. Manch persönliche Bekanntschaft hat die Kommunikation vereinfacht, andere Kontakte entstanden aus weit verzweigten Netzwerken in der Welt der Wissenschaft und der Sozialen Bewegungen. Wieder andere wurden aus den Untiefen des Internets zu Tage gefördert und ergaben einen fruchtbaren Austausch. Es ist uns gemeinsam gelungen, dem unerbittlichen Takt des Zeitplans zu folgen. Die Beiträge der Autoren samt aller Debatten zu Entwurfs- und Endfassungen haben mich immer wieder damit versöhnt, endlos vor dem Bildschirm zu sitzen.
Ich hatte ein sachkundiges, gewissenhaftes und engagiertes Übersetzerteam. Die Zusammenarbeit mit Sandra Lustig, Brigitte Kratzwald, Katharina Frosch, Thomas Pfeiffer und Martin Siefkes hat mir viel Spaß und einige gefallene Groschen gebracht. Ein Riesendankeschön dafür! Zum Übersetzungsgelingen beigetragen haben auch Andreas Weber, Jacques Paysan und Paul Helfrich. Auch ihnen: Danke! Stefan Tuschen hat in der Endphase entscheidend zur Fertigstellung des Gesamtwerks beigetragen und mit ihm Wolfgang Burggraf, Stefan Meretz und Brigitte Kratzwald, die wertvolle Hinweise zur Abrundung der Einleitung gegeben haben.

Irgendwann Ende 2010, wir hatten soeben gemeinsam eine große Internationale Commons-Konferenz bewältigt, saß ich im einzigen Sessel der Wohnung von Heike Löschmann von der Heinrich-Böll-Stiftung und schwadronierte von der Struktur eines Buches, das man »unbedingt mal machen muss«. Die Struktur hat sich seither mehrfach verändert. Die großartige Unterstützung von Heike Löschmann nicht. Sie hat den Entstehungsprozess dieses Bandes von Anfang an begleitet. Ich bin ihr für das intensive Mitdenken und die wunderbare Zusammenarbeit sehr verbunden. Dank gilt auch ihrem Team in der Heinrich-Böll-Stiftung, insbesondere Simone Zühr und Joanna Barelkowska, sowie dem Lektor Bernd Rheinberg. Barbara Unmüßig aus dem Vorstand der Stiftung förderte (und forderte) seit 2007 das intensive Nachdenken über eine neue Politik jenseits von Markt und Staat. Das war Antrieb und Ermutigung für uns. Im Namen der Commons Strategies Group geht ein großes Dankeschön an sie.
Oft nörgelte ich zu Hause darüber, dass ein Artikel fast fertig erscheint – und es doch nicht ist; dass die Neufassung eines Gedankens in deutscher Sprache so viel Kraft brauchen kann wie die sorgfältige Durchsicht eines ganzen Beitrags. Meine Familie hat es ermunternd hingenommen.

Sicherlich kann ich nicht jeden beim Namen nennen. Es sind einfach zu viele, aber ich freue mich, dass unseren Lesern und allen, die zum Gelingen dieses Buches beigetragen haben, das hier versammelte Wissen unter einer Copyleft-Lizenz weitergegeben werden kann. Es ist ein großes Glück, dass wir für die Publikation nicht einfach einen Verlag gefunden haben, sondern einen Kooperationspartner, der den Mut hat, ins Offene zu gehen. Karin Werner und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom transcript Verlag gilt mein ganz besonderer Dank. Experimentierfreude und neue soziale Praktiken braucht diese Welt.

Jena, im Januar 2012
Silke Helfrich

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